ISAFÖRDUR (hmg) – Wenn man im Sommer auf Island unterwegs ist, begegnet man ja nicht nur den etwas mehr als 300.000 Einwohnern, sondern mittlerweile jährlich mehr als 2 Millionen Touristen. Wer auf der Insel etwas Abgeschiedenheit und Einsamkeit sucht, der muss in den nordwestlichsten Zipfel Islands in die Westfjords.
Ohne Straßen und nur auf Wanderwegen bewegt man sich rund um den Drangajökull an den Hornstrandir, eine Rundfahrt kann man mit dem Auto über die 61 und 60 machen. Was es dafür aber braucht ist viel Zeit und Geduld, denn Fjorde sind tiefe Meeresbuchten ins Landesinnere – und die Straßen winden sich an den Ufern entlang.
Ein paar Fakten und Infos gibt es in unserem Reisebericht der Westfjords HIER zu lesen!
Hallo erstmal,
Ich überlege nächstes Jahr im Dezember in den Westfjorden meine Urlaub zu verbringen. Geht das mit den Straßenverhältnissen um diese Zeit? Außerdem würde ich gerne wissen wo man noch richtig einsam seinen Islandtrip verbringen zum Beispiel ob es eine Hochlandregion oder andere Regionen in Island gibt, die so richtig einsam sind.
LG Luca Martin
Nun, die Westfjords in den Wintermonaten überhaupt problemlos zu erreichen ist schon Abenteuer genug. Hat man sie trotz aller wettertechnischen Widrigkeiten überhaupt erreicht, sind Unternehmungen auf ein Minimum beschränkt – die Polarnacht lässt grüßen.
Halbwegs ruhig ist der Osten und Norden, überlaufen ist der Südwesten. Island ist kein Geheimtipp mehr – aber dennoch vom Aufkommen noch lange nicht mit dem europäischen Kontinent vergleichbar. Die vielen Touristen fallen halt auf, weil das Straßennetz nicht so dicht ist wie bei uns…
Vielen Dank für deine schnelle Antwort, es hat sehr weitergeholfen.