ÖDENWALDSTETTEN (©Hans-Martin Goede) – Manchmal sind die schönen Dinge so nah. Während in Stuttgart das Thermometer satte 36 Grad Hitze anzeigt, sind es auf den Höhenzügen der Schwäbischen Alb gerade mal 30 Grad. Auch viel – aber der Wind ist frischer, Menschen gibt es deutlich weniger, die Natur neu entdecken. Erholung kann so nahe sein!
Die Schwäbische Alb an sich reicht von der deutsch-schweizerischen Grenze bis rüber nach Franken, rund 200 Kilometer ist sie lang, etwa 40 Kilometer breit, rund 5.900 Quadratkilometer groß und bis zu 1016 Meter hoch. Klingt nach viel – ist viel Fläche – und bietet entsprechend viel: Höhlen, Wasserfälle, Wanderwege, Radwege, Kultur & Geschichte mit alten Städten und Burgen, jede Menge Flora und Fauna, sowie einige hundert Höhenmeter für Kletterer.
Last but not least auf immerhin 852 Quadratkilometern breitet sich das “Biosphärengebiet Schwäbische Alb” aus. Dies ist eine Auszeichnung, die von der UNESCO bislang an rund 700 Naturgebiete weltweit vergeben wurde, 16 davon gibt es in Deutschland, das auf der Alb wurde 2008 eingerichtet. Mit einer kleinen Besonderheit: Hier heißt es “Biosphärengebiet” statt wie bei der UNESCO “Biospährenreservat”, rein um nicht den Eindruck einer Isolation oder Ausgrenzung zu vermitteln.
Und auch wenn die 16 Gebiete in Deutschland keine ursprünglichen Biotope sind, sondern eher die Vielfalt an Lebensräumen in Deutschland wiederspiegeln sollen – auf der Alb hat man schnell das Gefühl der Natur besonders nahe zu sein. Dies gelingt vor allem der Region um Hohenstein mit seinem ausgedehnten (E-Bike-) Rad- und Wanderwegnetzen, die sich durch Wald und Flur ziehen. Mal als klassischer Feldweg, mal als betonierter wie geteerter landwirtschaftlicher Nutzweg genießt man die Albhöhe auf 700 bis 800 Meter Seehöhe. Wenn es dann an einem Hochsommertag doch mal zu heiß wird – der nächste Abzweig in ein immer in der Nähe befindliches Waldgebiet ist nicht weit! Egal ob am Wegesrand oder unter Bäumen: es brummt und summt genau so, wie man es sich von einer “Biosphäre” vorstellt. Einfach mal durchklicken – und mit ein wenig Phantasie hört man auch die Insekten:
Und ist der Hunger und Durst trotz Vesper und Trinkflasche im Rucksack am Ende der Wanderung auch “eingetroffen”: Hat man seinen Rundweg in Ödenwaldstetten begonnen, ist der Abschluss im “Braugarten” von Speidel´s BrauManufaktur ein sicherer Genusshafen. Frisches, selbst gebrautes Bier “mit Charakter” (wie das hauseigene Rauchbier, Weissbier und andere Craft-Genüsse!), die Speisekarte mit regionalen Spezialitäten… Herz was willst Du mehr? Der Abend ist “gebongt” – notfalls im Bett des “Hopfenhimmel”, der “Malzdarre” oder im “Gerstenboden” des Hauses, falls der Promillewert es erfordert 😉
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© Text Hans-Martin Goede 04.08.2020, Fotos © 2005 bis 2020 – gerne erfragen Sie weiteres hochauflösendes Bildmaterial aus unserer umfangreichen Datenbank, wir lizensieren Ihnen gerne gewünschte Motive. Eine Auswahl der Motive finden sich auch auf ADOBE STOCK HIER!