SEXTEN (Hans-Martin Goede) – Die Mondsichel steht am dämmrigen Abendhimmel über den Sextener Dolomiten. Und im Ort Sexten passend dazu das Hotel „Mondschein“, das seine Lichter im Abendlicht erstrahlen lässt, dahinter die Pfarrkirche „Petrus und Paulus“ im Scheinwerferlicht, romantischer geht es (fast) nicht um in Südtirol ein Restaurant aufzusuchen.
In Zeiten von Covid-19 ist auch in der Alpenwelt die Hygiene das „Maß aller Dinge“, Gäste mit Maske (bis zum Tisch, an den man gebracht wird), Personal mit Maske (auch über der Nase) – und wenn Tische wie Stühle sich doch ein wenig zu nahe kommen, hat man hier im Restaurant vorausschauend dekorative (durchsichtige) Trennwände aufgestellt. Mehr Obacht und Sicherheit geht nicht, man fühlt sich sicher und geborgen.
Mit dem Apero des Hauses macht man zum Start im „Mondschein“ definitiv nichts falsch, die Karte ist nach Südtiroler und Italienischer Art ausgerichtet, es gibt zudem eine Tageskarte. Fast schon ein wenig zuviel der Auswahl, nach einer langen Bergtour rund um die „3 Zinnen“ ist man versucht die Karte „rauf und runter“ zu Essen.
Hängen bleibt man am Ende allerdings bei der Vorspeise beim „Sextener Vorspeisenplatte“ mit örtlichen Produkten aus dem Ort vom Bäcker, der Käserei (www.kaeserei-sexten.com) und den südtiroler Wurstspezialitäten der Metzgerei Villgrater (www.villgrater.bz). Dazu ein leckerer Kren, der allerdings nicht wie vermutet hausgemacht war/ist, sondern letztlich aus dem Großhandel kommt. Aber so ehrlich ist man hier im „Mondschein“ und gibt dies auf Nachfrage wenigstens offen zu, Respekt!
Statt Speck- oder Press-Knödel, Spinatspätzle oder hausgemachten Schlutzkrapfen bzw. Kartoffelteigtaschen mit Wildfüllung sowie vielen anderen Spezialiäten von Fleisch und Pizza) bleiben am Ende die Finger und Augen beim Stichwort „Forelle vom Grill“ mit frischen Petersilie-Kartoffeln und einem Gartengemüsebouquet stecken – ein wahrer Genuss, der sich schwerlich beschreiben lässt. Wer die Forelle „deutsch“ bestreichen will, tut dies mit der beiliegenden Zitrone, wer es „italienisch“ bevorzugt, nimmt einen Schuss aus dem bereitstehenden Olivenöl.
Die Getränkekarte bietet ebenso eine große Auswahl – aber auch hier bleibt man gerne an den lokalen Angeboten hängen, sei es der naturtrübe Apfelsaft aus Südtirol – oder das Bier vom Fass der örtlichen Brauereien. Salute, Prost!
Ein schöner Abend, mit aufgeschlossenem wie sehr aufmerksamen Personal – Danke!
Hotel Restaurant Mondschein
Dolomitenstraße 5
IT-39030 Sexten
Tel. +39 (0)474-710322
www.hotelmondschein.com
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© Text Hans-Martin Goede 23.10.2020, Fotos © 2020 – gerne erfragen Sie weiteres hochauflösendes Bildmaterial aus unserer umfangreichen Datenbank, wir lizensieren Ihnen gerne gewünschte Motive. Eine Auswahl der Motive finden sich auch auf ADOBE STOCK HIER!